Dienstag, 1. Februar 2011

Gen-Raps: Unterpflügen verboten?

GenfoodneindankeBlog » Gen-Raps: Unterpflügen verboten?

Also hier gruselt es mich gerade ein bisschen. 25.000 Euro sind mehr wert als ein gentechnisch verseuchtes Gebiet? Da hat wohl jemand zuviel Monsanto-Mais gefressen.

Links vom 31.01. bis 06.02.

Gernot Hassknecht über Billiglebensmittel

(via: Konsumpf)

Lustig: Wenn Hassknecht es beschreit, dass zu billig kaufen schlecht ist, stimmen alle zu. Wenn unsere Verbraucherministerin dies sagt, ist Polen offen. Passt da jemand nicht auf? Natürlich ist der Verbraucher in gewisser Weise selbst schuld, wenn er immer das billigste Produkt bevorzugt. Allerdings darf man nicht vergessen, dass es zig Verbraucher gibt, die mit ihrem Lebensstil sich nichts anderes leisten können. Gerade die Geringst-Verdiener und Aufstocker leben in der Zwickmühle, dass sie eigentlich immer selbst kochen müssten, dies aber aufgrund ihrer Arbeit eine große Bürde ist. Und natürlich ist der freie Markt nicht immer das, was man uns versucht vorzugaukeln. Nachfrage und Angebot, fürn Arsch. Bio-Lebensmittel gab es lange Zeit nur sehr teuer in Reform-Häusern, die Palette war unvollständig. Erst jetzt mit dem Bio-Boom finden wir in den Supermärkten viele Bio-Produkte. Und auch dort muss ein Massen-Bio-Anbau getätigt werden. Die Chance, dass hier billig produziert wird, ist recht hoch. Aber wohin ausweichen, wenn man z.B. in einer Kleinstadt wohnt? Bitte. Die Politik bleibt weiterhin in der Pflicht den Rahmen für die Produzenten so zu stecken, dass die damit kein Schindluder treiben können.

Montag, 24. Januar 2011

Gentechnikfreie Region

Na hui. Ich denk mir da bewegt sich doch was. Bremen erhält Titel "Gentechnikfreie Region". Damit ist das Bundesland Vorreiter jubiliert die umweltpolitische Sprecherin der Bürgerschaftsfraktion der Grünen. Aber halt. Ist das wirklich so toll? Das Bundesamt für Naturschutz und BUND verleihen diesen Titel, wenn zwei Drittel aller Bauern ihre Flächen ohne gentechnisch verändertes Saatgut bewirtschaften. D.h. 30 % aller Bauern können weiter munter GVO auf ihren Feldern verteilen. Hinzu kommt, dass es völlig egal ist ob man GVO an seine Tiere verfüttert oder nicht.

Was ist dieses Siegel? Eine Farce? Augenwischerei? Verspottung der Gesellschaft? Wie kann man sich ernsthaft über diesen Titel freuen? "Gentechnik? Nein Danke!" wird groß tituliert. Dabei zementiert dieser Titel, dass es ohne Gentechnik nicht mehr geht. Es wird noch doller:
Da die Erklärung der Landwirte vertraulich behandelt wird, ist von außen
jedoch nicht zu erkennen, welcher Betrieb sich verpflichtet hat und
welcher nicht. Das Label gilt für alle gemeinsam, nicht für den
einzelnen Betrieb. Ob man sich dort an die eigene Zusicherung hält, wird
nicht kontrolliert.
Damit wird das Siegel total beliebig. Herzlichen Glückwunsch. Hinzu kommt, dass in Deutschland einzig und allein nur der Anbau von GV-Mais erlaubt ist und keiner anderen GV-Pflanze. Ich ordne das ganze ein unter: vorrangig ist, dass man etwas tut und nicht gar nichts. Zu großer Freude gibt es aber bei mir keinen Anlass.

Bio-Bauer gegen Gentech-Farmer

GenfoodneindankeBlog » Australien: Bio-Bauer verklagt Gentech-Farmer

Das wird ein Schlagabtausch erster Güte werden. Der Gentech-Farmer versuddelt dem Bio-Farmer die Ernte. Einer hat Monsanto in der Rückhand, der andere die westaustralischen Bio-Bauern und den nationalen Farmerverband für nachhaltige Landwirtschaft. Es ist ein Beispiel für einen Konflikt, dem wir in nächster Zeit häufiger begegnen dürften. Ich hoffe natürlich, dass der Bio-Bauer gewinnt und damit Signale für eine nachhaltige Landwirtschaft gesetzt werden können. Eine schadlose Verschmutzung von Bioprodukten können wir uns eigentlich nicht leisten. Zu groß würden die Hürden für andere Bauern auf Bio umzustellen.

Länderfinanzausgleich

Alle Jahre wieder: Geberländer wollen den Länderfinanzausgleich kippen. Was mit Griechenland und Irland passierte, versucht man jetzt auch in Deutschland durchzudrücken. Diejenigen, die Gelder in Empfang nehmen sollen vehement sparen. Ist ja auch klar. Man hat sich mit Hilfe massiger Subventionen, dem Länderfinanzausgleich und fehlgeleiteten Aufbauhilfen Ost gesund gestoßen und eine große Wirtschaftskraft aufgebaut. Da geben wir den anderen nichts davon. So weit kommt es noch. Das würde ja bedeuten, dass wir in Deutschland alle im gleichen Boot sitzen würden. Dass wir da an einem Strang ziehen müssten und am schlimmsten noch: dass wir eine Lösung für die Probleme in den anderen Bundesländern finden müssten. Bah pfui deibel. Das lassen wir lieber schön bleiben.

Links vom 24.01. - 30.01.

Aktionen gegen das Dioxin

EU-Landwirtschaftsminister beraten über Dioxin-Skandal | tagesschau.de

Abgesehen davon, dass der Dioxinskandal schnell die bio-Landwirtschaft diskreditieren kann (YouTube - Udo Pollmer über das Sevesogift Dioxin Teil I), warum schreien hier plötzlich alle nach der EU? Ist Deutschland nicht Manns genug die Aktionen selber durch zu führen? Wenn ich hier von Harmonisierung innerhalb der EU lese, dann klingt das für mich wie: wir führen das nur ein, wenn es auch die EU macht. Hoffen wir mal, dass dies nicht so der Fall ist.

Dienstag, 18. Januar 2011

Wie es zum Anti-Grünen-Spot der CSU kam

Inside CSU – Wie es zum Anti-Grünen-Spot der CSU kam | Webevangelisten

Fantastisch!



Inside CSU - Ein Blick hinter die Fassade der CSU

Überversorgung mit Hausärzten

Sachsens Sozialministerin will Überversorgung mit Hausärzten in Ballungsräumen abbauen - DNN-Online

Ja genau, weg mit den Hausärzten. Davon haben wir zuviele. Das ist gut, dann können wir den Zettel "Es können leider keine Neu-Patienten mehr aufgenommen werden" schon im Mai ansehen, statt bisher im Oktober. Und statt 3 Stunden nunmehr 6 Stunden im Wartezimmer sitzen. Suuuuper Idee Frau Clauß!

Dioxin und die EU

Dioxin-Skandal: Länderminister beraten mit Aigner | tagesschau.de

Jetzt schaltet sich schon die EU ein. Die EU, die sonst immer recht lax mit den Bürgerrechten umgeht. Und auch noch Rot, Grün und Schwarz gleichzeitig. Das wirft kein gutes Licht auf Deutschland. Gar kein gutes Licht.
Mehrere Europaparlamentarier forderten unterdessen deutlich verschärfte
Strafen für kriminelle Handlungen im Dioxin-Skandal. Ulrike Rodust
erklärte für die Fraktion der Sozialdemokraten, dass die Geldstrafen in
vielen Ländern zu niedrig seien, um abschreckend zu wirken. Es sollten
Haftstrafen ausgesprochen werden. Grüne und Christdemokraten verlangten
eine EU-weite Verschärfung von Kontrollen, da auf die Eigenkontrollen
der Futterhersteller kein Verlass sei.
Im Übrigen werden Konsequenzen aus dem Skandal gezogen:



Konsequenzen aus den Dioxinskandalen! Selbstverständlich?

Mittwoch, 12. Januar 2011

Eine Welt aus Plastik

Wir fühlen uns in Deutschland irgendwie besser als die USA, weil wir keine haufenweise Einpacker haben, die uns die an der Kaufhallen-Kasse gleich die Tüte aufdrängen. Aber halt, heute wollte mir der freundliche Kassierer eine Tüte andrehen, für zwei Produkte. Beim Dönermann kriegt man den Döner zum Mitnehmen immer mit Alufolie und Plastiktüte. Auf dem Bauernmarkt wird sowieso jedes noch so Bio-Gemüse in die Plastiktüte gepackt, und auch sonst hängt im Supermarkt die Tüte bereit um sein Gemüse einzusargen. Bäcker ebenso, Klamotten klar, Schuhe ja, Bestellware kommt auch immer mit viel Plastikfüllmaterial. Und das sind nur die Umverpackungen. Ganz zu schweigen von Produkten, die selbst aus Plastik hergestellt werden. Nein, auch in Deutschland sind wir ganz schön verschwenderisch mit Plastik. Der Film "Plastik über alles" führt euch vor Augen, was mit diesem Plastik passiert, wenn es aus unseren Augen verschwunden ist. Und warum in letzter Konsequenz in unserem leckeren Thunfisch mehr Plastik als Plankton enthalten ist. Erschreckend.



Plastik über alles - Eine Welt aus Plastik

Dienstag, 11. Januar 2011

Soylent Green

Der Wind treibt Ballen durch verlassene Straßen. Große Teile der Stadt sind verlassen, Geisterstädte. In anderen Teilen kontrolliert die Bürgerwehr und Paramiliz Recht und Ordnung. Die staatliche Polizei, Feuerwehr und Krankenwagen trauen sich schon lange nicht mehr in diese Bezirke. Selbst die Leichen werden nicht mehr ordnungsgemäß bestattet, sondern nur auf die Straßen geworfen. So beginnt die Dystopie von Richard Fleischer im Jahre 2022. Stopp. Falsch. So lebt Detroit heute. Stoff aus dem Science Fiction Filme vor 30 Jahren geschneidert wurde gibt es jetzt brühwarm auf den Welt-Tisch. Lasst es euch schmecken und denkt immer fein: das ist die USA in Deutschland kann das nie passieren.

Dioxinskandal

Erstmals Dioxin in Schweinefleisch entdeckt | tagesschau.de
Hey, das klingt ja immer mehr danach, dass da ein Praktikant versehentlich einmalig falsche Zutaten eingemischt hat.

Links vom 10.01. - 16.01.

Sonntag, 9. Januar 2011

Gentechnikfreiheit und Soja

Milchbranche nimmt Abstand von Sojafutter um Gentechnikfreiheit zu garantieren

Ich finde es fantastisch, dass die Milchbranche (zumindest die Brielower Argrar GmbH) kein Sojafutter mehr verfüttert. Das allein ist schon eine Meldung wert. Aber leider hat das ganze einen faden Beigeschmack.
Denn durch den rapiden Anstieg der Gentechnik-Sojaflächen und der
Schwierigkeiten der Trennung von gentechnisch veränderter sowie
konventioneller Soja innerhalb der Mühlen, sieht die Firma eine Garantie
der Gentechnikfreiheit nur im Verzicht auf die Bohne im Futter.
Die sind sich nicht mehr sicher, dass konventionelle Sojabohnen frei von Gentechnik sind. Im Umkehrschluss heißt das: jedes Sojaprodukt ist schon in erheblichem Maße mit GVO kontaminiert. Ein Beispiel dafür, wie weit es schon gekommen ist. Warum ich nur noch Bio esse. Es ist nicht mehr möglich etwas ohne Gentechnik zu kaufen, außer es steht explizit darauf (und selbst dann gibt es Grenzen, was alles deklariert werden muss). Herzlichen Glückwunsch!

Freitag, 7. Januar 2011

Die CSU ist eine progressive Partei

Während die Bundesregierung (zu der die CSU übrigens gehört), darüber nachdenkt, wie sie in den nächsten Jahren 80 Milliarden Euro einnehmen kann, geht die CSU deutlich progressiver an das Thema heran: Die CSU will Steuerentlastungen von sechs Milliarden Euro. Natürlich. Ist ja auch logisch. Wir haben ja 80 Milliarden mehr, die müssen ja wieder weg. Wenn Geld im Staatshaushalt herum liegt, wird es ja schlecht und muss in den Biomüll geschmissen werden. Pfui Deibel. Da kann sich ja die CSU fast Umweltschutzpartei nennen.

Guckt man genau hin (wie es komischerweise sogar die Medien getan haben), stellt man fest, dass die Besserverdienenden entlastet werden. Man versucht natürlich uns etwas zu verwirren, in dem man angibt, dass der Spitzensteuersatz bei 45 % gleich bleibt. Ha. Der Steuersatz von 42 %, der von 52.552 - 250.400 € gilt scheint dafür aber von 42 % auf 41,4 % zu sinken. Das nennen die also eine Anpassung der Progressionskurve.
"sobald es die Haushaltslage zulässt" solle der sogenannte
Mittelstandsbauch abgeflacht und sollten vor allem niedrige und mittlere
Einkommen entlastet
werden.
Wie frech die einem ins Gesicht lügen. Wenn der Einstiegssteuersatz gleich bleibt, dann werden vor allem die niedrigsten Einkommen entlastet. Genau. Fällt das sonst niemandem auf? Und wo soll es herkommen? Erhöhte MwSt.? Tabaksteuer? Am besten eine Steuer auf Güter, die alle benötigen. Damit die Geringverdiener ordentlich entlastet werden.

Noch mehr Dioxin

Untersuchungen: Bis zu 70 Mal mehr Dioxin als erlaubt | tagesschau.de

Wow. Knapp 4500 Betriebe sind schon geschlossen worden. Aber der Zulieferer Harles & Jentzsch scheint immer noch zu produzieren; obwohl es Indizien gibt, dass er kriminiell agiert hat. Wo bleibt der Haftbefehl? Ach halt, das ist ja kein so schweres Verbrechen, wie in Schweden mit zwei Damen Sex gehabt zu haben.

Strafen - es geht doch

Na holla, da passiert etwas, was wir schon immer wissen. China spioniert die französische Autoindustrie aus. Blöd nur, dass sich drei Manager dabei erwischen ließen, wie sie mit den Chinesen kooperiert haben. Und was gibt's aufs Maul?
Die drei betroffenen Top-Manager, einer davon aus der Geschäftsleitung, wurden Anfang der Woche vom Dienst suspendiert. Sie dürfen ihre Büros nicht mehr betreten. Ihre Verträge liegen auf Eis, sie bekommen auch kein Gehalt mehr. Renault bereite juristische Schritte vor, sagt Rechtsvorstand Christian Husson. "Wir prüfen alle Möglichkeiten und werden Anklage erheben."

Da der Staat an Renault beteiligt ist und außerdem Zuschüsse zur Entwicklung des Elektroautos bereitstellte, drohen den mutmaßlichen Spionen hohe Strafen - unter anderem wegen Geheimnisverrats an der Nation bis zu zehn Jahre Gefängnis.
Dumm muss man sich anstellen. Hätten sie ein volksverhetzendes Buch geschrieben, hätten sie noch einen Tausender zusätzlich bekommen. Hätten sie Steuern in Millionenhöhe hinter zogen, dürften sie jetzt in der italienischen Sonne braten. Aber nein, sie müssen ja Ingenieursgeheimnisse ans Ausland verkaufen. Geheimnisse von denen überhaupt unklar ist, ob die Chinesen fähig sind das nach zu bauen. Fünf Meter Feldweg wären intelligenter gewesen. Aber klar, wenn einem 20 Jahre lang vorgelebt wird, dass nichts passiert, egal was man für eine Scheiße baut, wird man irgendwann übermütig.

Ich bin ja gespannt, ob es wirklich zu einer Haftstrafe kommt. Das würde nämlich ein noch besseres Licht als bisher auf alle anderen Strafen des Staates auf Manager werfen.


Donnerstag, 6. Januar 2011

Die Ölpest war vermeidbar

Untersuchungsbericht: Ölpest hätte vermieden werden können | tagesschau.de
Die Ölpest im Golf von Mexiko war eine Folge von vermeidbaren Fehlern der an der Bohrung beteiligten Unternehmen und Aufsichtsbehörden. [...] Insgesamt werden in dem Untersuchungsbericht neun einzelne Aktionen aufgelistet, die den Firmen halfen, Geld und Zeit zu sparen - ungeachtet dessen, dass weniger riskante Alternativen zur Verfügung standen.
Und für diese Erkenntnis brauchen sie eine Untersuchungskommission? Wieder einmal kommt ans Licht, was schon längst alle wissen. Aber niemand kann was dagegen unternehmen. Die Regierungen wollen nicht und die Bevölkerung ist unfähig jemanden zu wählen, der will.

Mittwoch, 5. Januar 2011

Das Ernährungsunternehmen

Sehr interessanter Film über die Nahrungsproduktion in Amerika. Wer danach noch etwas essen möchte, sollte entweder auf bekannte regionale Landwirtschaft umsteigen oder den Film nicht gucken.


Food, Inc. 1/6

Dienstag, 4. Januar 2011

Dioxin und die Reaktion

Wir haben unseren nächsten Dioxinskandal (kann man die überhaupt noch zählen?). Und gleich brüllt die Politik nach schärferen Gesetzen. Kennt man ja von Amokläufern und sonstigen krassen Ereignissen, die nicht so oft passieren. Und was war der Grund?
"Wir waren leichtfertig der irrigen Annahme, dass die Mischfettsäure, die bei der Herstellung von Biodiesel aus Palm-, Soja- und Rapsöl anfällt, für die Futtermittelherstellung geeignet ist", wird Geschäftsführer Siegfried Sievert vom "Westfalen-Blatt" zitiert.
Also Vorsatz, egal ob böswillig oder versehentlich, und was fordert die Politik?
Es dürfe nicht sein, dass auf einem Betriebsgelände womöglich ein Knopfdruck genüge, um durch das Öffnen eines falschen Ventils hochriskante Stoffe illegal in Futtermittel einzumischen, sagte Aigner
Ne ist klar. Und getrennte Anlagen helfen jetzt also dagegen, wenn jemand Abfallstoffe in die Lebensmittel mischen will.

Montag, 3. Januar 2011

Glaubwürdigkeit IX: der Kampf im All

WikiLeaks-Enthüllungen: USA und Deutschland planen Späher im All - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft

Na herrlich. Mit unserem Buddy #1 wollen wir Spionagesatelliten hochschießen. Bitte, wenn sie wollen, sollen sie das tun. Aber wie:
Offiziell werde das Projekt als zivil deklariert, es solle Umweltzwecken dienen, heißt es in den Berichten.
Ich glaub ja nicht an die Klimalüge ... aber angesichts solcher Nachrichten bekommt das ganze einen tragfähigen Unterbau!

Wissenschaft ist auch nur Glauben

The Decline Effect and the Scientific Method : The New Yorker

Bei zahlreichen Experimenten tritt der Decline Effekt auf. Werden sie reproduziert, dann lassen sich die Effekte des Erstlingsexperiment viel schlechter bis gar nicht mehr nachweisen. Der Autor behauptet, dass viele Ergebnisse nur zufällige Ausreißer in der Statistik sind.

Und somit wird Wissenschaft nur zu dem, gegen das sie sich verschworen hat. Glaubenssache.

Vom Obdachlosen zum Millionär

Kontraste klärt uns auf: Armenhelfer zocken den Staat ab. Es geht um die Treberhilfe, die es sich leisten kann ihrem Chef 435.000 € Gehalt im Jahr zu zahlen, außerdem Dienst-Sportwagen und billige Miete in der vereinseigenen Villa. Und woher kommt das Geld? Aus Spenden und Staatszuschüssen. Und wie kommen die Gewinne zusammen: man bezahlt andere Mitarbeiter schlechter und arbeitet mit Überbelegung von Obdachlosenheimen.

Genau das ist deutscher Sozialstaat. Und mir drängt sich da immer mehr auf, dass dieses Verhalten gewollt ist. Und nachher wundern wir uns wieder, warum wir soviel Geld ausgeben müssen. Zum Kotzen.

Abschied vom Sozialsystem

Langsam wird es amtlich. Deutschland kennt die Kurtaxe schon seit Jahren. Seit Erniedrigung der MwSt. für Hotels überlegen viele deutsche Städte eine Kulturtaxe einzuführen. Nun langt auch Rom zu. Der Weg ist klar. Den, den wir uns gewünscht haben. Jeder ist für das verantwortlich, was er nutzt. Langsam, aber sicher verabschieden wir uns von dem Staat, der bestimmte Leistungen auf alle Bürger umlegt, da sie schützenswert sind. Und wir kommen langsam aber sicher zum Ideal des Neoliberalismus: "Es gibt zwar alles, aber nur wenn man es sich leisten kann". Blöd nur, dass damit alles vor die Hunde geht, was sich im Moment keiner leisten will. Davor hab ich Angst.

Links der Woche 3.1. - 9.1.

Frohes neues, gell!

Ja, da bin ich wieder, das ist priiiihiiiimaa.

Willkommen im neuen Jahr! Ihr habt es geschafft. Es gab zwar nichts zu feiern, aber wir haben es trotzdem getan. Das nennt man Optimismus. Ich hab die Feiertage von Weihnachten bis Neujahr gelegt und genutzt um mal abzuschalten. Leider tut die Politik hier und auch in anderen Staaten nie. Würde ihnen mal gut tun. Überhaupt allen. Wir wünschen uns immer die geruhsamen Feiertage und was auch noch immer, basierend auf christlichen und germanischen Traditionen. Aber wir nehmen die ganzen guten Wünsche nicht wirklich wahr. Wir gehen raus, feiern, oder fahren in den Urlaub und zwischendrin müssen wir vielleicht auch noch mal arbeiten und versuchen die paar Tage bis Silvester irgendwie rum zu bringen. Aber 2011 wird alles besser (auch wenn wir nichts dafür tun) und deswegen gibt es einen neuen Start und wir können uns alle dazu beglückwünschen; wir haben es in das neue Jahr geschafft!