Samstag, 20. November 2010

Wem nutzt der Terror und wie macht man ihn eigentlich richtig?

Spitzfindig wird hier argumentiert, der Terror würde vor allem vielen Sicherheitsherstellern nutzen. Denn, so der Autor, wenn man wirklich phantasievollen Terror ausüben würde, würden keine der aktuellen Sicherheitsmaßnahmen greifen. Und die Kurse der entsprechenden Unternehmen in den Keller gehen. Deswegen würde kein phantasievoller Terror ausgeübt. Phantasievoller Terror ist übrigens Flugzeuge beim Starten und Landen mit einer Panzerfaust ab zu schießen. Hach, in die Panzerfaust ist der Autor ja voll verliebt. Terrorismus als Verkaufsförderung – Geschäfte auf Basis der Angst

Ob ihm kein anderes Vorgehen eingefallen ist? Was könnten denn Terroristen noch machen? Weihnachtsmärkte sprengen hat schon Thomas de Maizière vorgeschlagen. Fußballstadien? Es müssen auf jeden Fall viele Menschen anwesend sein. Und es darf nicht wie ein Unfall aussehen. Nichts ist schlimmer für einen Terroristen, wenn er drei Jahre lang plant und die Zeitung geht von einem Kurzschluss aus. Ich erinnere mich noch an die Fälle mit den verseuchten Milchprodukten, den Rinderprodukten mit Gehirnmatsch und den Mann mit der Aidsspritze. Das ging dem Volk nahe. Nicht so wie die Hirnis von der RAF, die nur Endgegner über den Jordan geschickt haben. Da freut man sich doch nur heimlich darüber, dass man nicht so viel Geld hat und findet es alles nicht so schlimm, weil eh der nächste Geier nachrückt. Nein, Terror muss schon beim Volk ansetzen, damit die Mächtigen sie irgendwie retten können. Ein Selbstmordattentäter in der Mitte eines Polizeikessels. Viele Verletzte auf Demonstrationen. Angst darum, von Lebensmitteln vergiftet zu werden ... Entschuldige bitte, ich lasse mich irgendwie von den aktuellen Geschehnissen inspirieren. Irgendwie drängt sich mir der Verdacht auf, dass Terroristen nicht mehr viel machen können, weil eh schon alles da gewesen war.