Mittwoch, 24. November 2010

Die Trilaterale Kommission

Mein Fundstück des Tages. Eine Kommission, die sich dazu berufen fühlt auf internationaler Ebene das Denken und Führen von einzelnen Staaten zusammen zu führen. Eine Kommission, die von einem der mächtigsten Wirtschaftsführer der Welt ins Leben gerufen wurde. Eine Kommission, die in der Tradition der Bilderberg-Konferenzen steht. Eine Kommission in der man viele bekannte Männer der deutschen Geschichte wiederfinden kann (z.B. Ackermann, Biedenkopf, Schröder, Köhler). Schön. Ein Dachverband für alle mächtigen Regierungen und mächtigen Unternehmen. Und natürlich total demokratisch, wie es sich für internationales Niveau gehört. Die halten auch Meetings ab, wo es unter anderem um solche Themen geht: "Eine neue Europäische Union", "Die finanzielle Situation und zukünftige Folgen", "Das neue Strategiekonzept der NATO", "Der Einfluß der Obama Administration auf die USA-Außenpolitik und Folgen für die trilateralen Länder", "China und Indien: die aufstrebenden Mächte".

Es ist klar, hier werden Ideen geboren, weitergetragen, ausgetauscht. Ideen, die internationales Zusammenleben verbessern. Ideen, die von den mächtigsten der Politik, der Wirtschaft und der Universitäten kommen. Viele Menschen behaupten ja: Die beste Regierung wäre eine gutmütige Monarchie - Herrscher, die nur auf darauf getrimmt sind zu herrschen und den Vorteil für das beherrschte Volk zu erarbeiten. Kann so etwas eine Demokratie leisten? Kann so etwas ein Gremium mit ausgesuchten Mitgliedern leisten? Demokratie hin oder her, vielleicht ist es das beste für die Bürger, dass sie nicht wissen, wie undemokratisch sie regiert werden. Letztendlich will doch nur jeder seine Meinung sagen, aber ist froh darüber dass andere machen und entscheiden (bzw. findet sich  mit den Entscheidungen ab).