Mittwoch, 13. Oktober 2010

Gemeinschaft bringt was?

Hey, ihr Leute da draußen. Eine Gemeinschaft bringt Vorteile, gerade für die, die mal alt und schwach werden. Aber man muss schon dazu beitragen, wenn man noch stark ist. Schon in der Urzeit war der Mensch ein Gemeinschaftstier, der andere versorgt hat. Wahrscheinlich wäre er nie zur größten Rasse der Welt geworden, wenn er sich nicht an der Gemeinschaft beteiligt hätte. Also lasst euch gefälligst nicht von irgendwelchen Menschen erzählen, dass man doch tunlichst aus der Gemeinschaft aussteigen solle, jeder Mensch selbst seine Krankenfürsorge übernehmen und für seine Ausbildung zahlen soll. Lasst euch nicht überzeugen, dass ein halbe-Million-Jahre-altes Prinzip das bis 1980 noch angewandt wurde, plötzlich aus der Mode kommt!

Nächstenliebe ließ den «Ur-Elvis» alt werden - News aus dem Wissenschafts-Ressort - Nachrichten - DNN-Online
Trotz schwerer Gebrechen ist «Elvis» älter als 50 Jahre geworden. Für damalige Verhältnisse war er damit ein Greis. Dass er es bis in dieses hohe Alter geschafft habe, sei durch die Hilfe anderer Ur-Menschen zu erklären, erläutert der Paläontologe Alejandro Bonmati in der jüngsten Ausgabe der US-Fachzeitschrift «Proceedings of the National Academy of Sciences».
«Elvis», ein Homo heidelbergensis, habe einen äußerst schmerzhaften Wirbelsäulenschaden gehabt. Dies sei anhand des gefundenen Beckens und fünf Wirbeln nachgewiesen worden. Zudem litt er an Arthrose (Gelenkverschleiß). Er war somit stark gehbehindert und konnte nicht jagen. «Die anderen müssen ihn mit Fleisch versorgt und ihm beim Laufen geholfen haben», sagt Bonmati. Dies lasse auf ein altruistisches Verhalten schließen.

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